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Pfeilgiftfrösche sind kleine, meist sehr farbenfrohe tropische Frösche welche in Süd- und Mittelamerika heimisch sind. Der deutsche Name kommt davon, dass Indios manche von den vielen Arten zum Vergiften ihrer Pfeilspitzen für die Jagd verwendet haben. In der Natur nehmen die Tiere Vorstufen des später über die Haut abgegebenen Giftcocktails auf. In der Terrarienhaltung verlieren Wildfänge binnen kurzer Zeit ihr Gift und Nachzuchten, wie sie in Europa normalerweise angeboten werden, sind daher erst recht nicht gefährlich.

Pfeilgiftfrösche sind tagaktiv und durch ihre attraktiven Farben und dem sehr interessanten Verhalten wunderbare Terrarientiere welche sich schon in kleinen bis mittelgroßen Terrarien wohl fühlen. Allerdings muss man bedenken, dass die Tiere ihr Territorium verteidigen und daher bei Gruppenhaltung dementsprechend große Behälter mit guter strukturierter Einrichtung zu wählen sind. Weiters sprechen die relativ kühlen Vorzugstemperaturen der Tiere (ca. 20-28°C) welche sich leicht und mit geringem Energieaufwand in einer Wohnung bewerkstelligen lassen und die Möglichkeit das Terrarium ansprechend zu bepflanzen für die Haltung dieser interessanten Tiere. Die Tiere kommen in Süd- und Mittelamerika in tropischen Regenwäldern vor. Daher benötigen die Pfeilgiftfrösche ein Tropenterrarium mit recht hoher Luftfeuchtigkeit. In diesem Klima gedeihen auch richtig ausgesuchte Pflanzen wunderbar und so kann man sich mit einem Pfeilgiftfroschterrarium ein wunderschönes Schmuckstück in den Wohnraum stellen.